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Anführer der Bauernproteste in Niedersachsen warnt Politik: Schluss mit Kuschelkurs

Archivmeldung vom 21.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Botschaft hinter den grünen Kreuzen: #grüneKreuze ist eine stumme Protestaktion von Bäuerinnen und Bauern
Die Botschaft hinter den grünen Kreuzen: #grüneKreuze ist eine stumme Protestaktion von Bäuerinnen und Bauern

Bild: Screenshot Facebookaccount: "Die Graswurzler" / Eigenes Werk

Die als Bauernprotest gegründete Bewegung "Land schafft Verbindung" könnte demnächst aktiv in der Politik mitmischen. Henning Stegeman, Sprecher für Niedersachsen, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Es ist eine Überlegung wert, aus der Bewegung eine Partei zu machen. Die Idee ist im Raum."

Man sei für eine andere Art der Politik auf die Straße gegangen in den vergangenen Monaten und habe dafür sehr viel Zustimmung erhalten. Stegeman sagte: "Viele begrüßen das und sagen uns: ,Macht das, wir brauchen euch in der Politik.'"

Den etablierten Parteien kündigte Stegeman an, den Bauernprotest gerade nach Verabschiedung von schärferen Düngeregeln durch den Bundesrat fortführen zu wollen. "Das war die klare Ansage von der Politik an Bauern: Ihr seid uns egal." Daran würden sich die Landwirte erinnern, wenn Regierungen auf Bauern angewiesen seien. "Da ist jetzt Schluss mit Kuschelkurs", warnte Stegeman. Er sprach sich aber dagegen aus, aus Protest Lieferboykotte zu starten oder Milch wegzukippen, wie es einzelne Landwirte nach dem Bundesratsbeschluss getan haben.

Stegeman forderte zudem, die Bauern in Deutschland besser vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. "Wir fordern den Stopp von Fleischimporten. So kann die heimische Landwirtschaft bestehen", erklärte Stegeman. Er sprach sich für spezielle Programme "für deutsche Lebensmittel" aus, an denen sich Landwirte dann beteiligen könnten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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