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Kubicki kritisiert Seehofer-Forderung nach mehr Videoüberwachung

Archivmeldung vom 31.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Kubicki (2016)
Wolfgang Kubicki (2016)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) für seine Forderung scharf kritisiert, als Konsequenz aus der tödlichen Attacke von Frankfurt die Videoüberwachung in Bahnhöfen auszuweiten.

"Auch Horst Seehofer weiß eigentlich, dass die Ausweitung der Videoüberwachung in Bahnhöfen solche schrecklichen Taten überhaupt nicht verhindern kann", sagte Kubicki den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). In einer freien Gesellschaft müsse man akzeptieren, dass es niemals absolute Sicherheit geben könne. "Wer einen gegenteiligen Eindruck zu vermitteln versucht, muss sich vorwerfen lassen, dass er diese Taten für politische Landgewinne nutzen will", so Kubicki. Versäumnisse sieht der FDP-Politiker dagegen auf Schweizer Seite.

"Im vorliegenden Fall wäre es - noch dazu im Schengen-Raum - vielleicht angemessen gewesen, hätten die Behörden in der Schweiz die deutschen Behörden unterrichtet, dass sie nach dem Täter fahnden", sagte er. Ein achtjähriger Junge war am Montag im Frankfurter Hauptbahnhof von einem Mann vor einen einfahrenden ICE gestoßen und so getötet worden. Gegen einen Tatverdächtigen, der aus Eritrea kommt und in der Schweiz lebt, wurde Haftbefehl erlassen. Der 40-Jährige soll bereits am vergangenen Donnerstag eine Nachbarin mit einem Messer bedroht, sie gewürgt und eingesperrt haben und danach geflüchtet sein. Daraufhin wurde er in der Schweiz zur Festnahme ausgeschrieben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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