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Tiefensee plant Offensive gegen Zuglärm

Archivmeldung vom 05.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) plant eine Offensive bei der Bekämpfung des Zuglärms und hat die Deutsche Bahn AG aufgefordert, mehr Mittel in den Lärmschutz zu investieren.

Das Schienennetz umfasse 34.000 Kilometer, 3.500 davon müssten mit Schallschutzmaßnahmen versehen werden, sagte Tiefensee der Koblenzer "Rhein-Zeitung" (Samstagausgabe). Um hier schneller voranzukommen und mehr zu investieren, habe er die Bahn aufgefordert, einen Teil ihrer Einnahmen aus der anstehenden Teilprivatisierung für den Lärmschutz zu verwenden. "Ich erwarte auch, dass sich die Bahn zu Ihrer Verantwortung bekennt und zum Beispiel den Einbau von Flüsterbremsen in Güterwaggons vorantreibt", sagte Tiefensee.

Zugleich versprach der Minister den Anwohnern viel befahrener Strecken "eine Trendwende bei der Belastung", obwohl mehr Güterverkehr auf die Schiene verlagert werde. Die Bundesmittel für den Lärmschutz seien auf 100 Millionen Euro pro Jahr verdoppelt worden, betonte Tiefensee. Zusätzlich würden weitere Millionenbeträge in technische Innovationen an Waggons und am Gleiskörper investiert. "Mit dem Bau gedämpfter Gleise und neu entwickelten Schutzmauern werden wir eine neue Dimension beim Lärmschutz erreichen", so der Minister. Bei der Lärmbekämpfung werde man Schwerpunkte an den Strecken setzen, wo die Menschen besonders zu leiden hätten. Als Beispiel nannte Tiefensee den Mittelrhein.

Quelle: Rhein-Zeitung

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