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Linke kritisieren Gesundheitsleistungen für einkommensschwache Privatversicherte als unzureichend

Archivmeldung vom 09.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Von den rund 8,7 Millionen privat Krankenversicherten in Deutschland waren nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" im vergangenen Jahr insgesamt 185.400 Personen in Sondertarifen für Einkommensschwache versichert. Das waren rund 20.000 mehr als noch im Jahr 2013, schreibt das Blatt unter Berufung auf Zahlen der Privaten Krankenversicherung (PKV).

Allein von dem sogenannten Notlagentarif waren demnach im Vorjahr 102.200 Personen betroffen. Dieser Tarif gilt für Versicherte, die mit ihren Beiträgen im Rückstand sind. Von den privaten Kassen übernommen werden dann nur noch die Kosten für akute Erkrankungen. Eine vergleichbare Regelung für Beitragsschuldner gibt es auch bei den gesetzlichen Krankenkassen.

Nach Einschätzung der Sozialexpertin der Linken, Sabine Zimmermann, liegen die Leistungen aus dem Notlagentarif der privaten Kassen "auf völlig unzureichendem Niveau". Wer Einkommenseinbußen habe und die steigenden Beiträge nicht mehr zahlen könne, sei im Krankheitsfall "oft deutlich schlechter dran als gesetzlich Versicherte", kritisierte Zimmermann.

PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther rechnete dagegen vor, dass im Notlangentarif nur 1,17 Prozent der Privatversicherten seien. Auch zahlten sie "deutlich günstigere Beiträge" als bei den gesetzlichen Kassen, so Reuther.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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