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Klöckner lehnt Zuckersteuer nach britischem Vorbild ab

Archivmeldung vom 04.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Doris Jungo / pixelio.de
Bild: Doris Jungo / pixelio.de

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) lehnt eine Zusatzsteuer für zuckerreiche Lebensmittel nach britischem Vorbild ab. "Es klingt einfach und verlockend, eine zusätzliche Steuer für Fertigprodukte in unserem Land zu erheben. Aber die Praxis tut der Theorie nicht immer den Gefallen", sagte Klöckner dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Es mag zwar sein, dass der Zuckergehalt in manchen Produkten sinkt. Das gilt aber nicht automatisch für den Gesamtkaloriengehalt", sagte die CDU-Politikerin. Klöckner riet davon ab, die Debatte um bessere Ernährung auf den Zuckergehalt von Lebensmitteln zu beschränken. Nötig sei "eine Gesamtstrategie zur Reduzierung von Fett, Zucker und Salz", sagte Klöckner und kündigte an, "diesen Prozess weiter vorantreiben" zu wollen. Die Grünen-Verbraucherschutzexpertin Renate Künast fordert erasche, konkrete Maßnahmen hierzu. "Wir brauchen eine verbindliche nationale Reduktionsstrategie für Zucker, Salz und Fett mit konkreten Zeit- und Reduktionszielen", sagte Künast dem RND.

Der Einführung einer Zuckersteuer, wie sie bereits in Frankreich, Belgien, Irland, Portugal, Estland, Norwegen und ab Freitag auch in Großbritannien erhoben wird, steht die frühere Bundesverbraucherschutzministerin aufgeschlossen gegenüber. "Die Zuckersteuer in den Nachbarländern werden wir genau im Auge behalten und unsere Konsequenzen für Deutschland ziehen", kündigte Künast an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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