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Ein Jahr Kölner Drogenkrieg: 78 Ermittlungsverfahren, 38 Tatverdächtige sitzen in U-Haft

Freigeschaltet am 28.06.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Herbert Reul (2024)
Herbert Reul (2024)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ein Jahr nach dem Beginn des Drogenkrieges in Köln und NRW hat Landesinnenminister Herbert Reul eine vorläufige Bilanz gezogen: Inzwischen seien 78 Ermittlungsverfahren gegen 63 Beschuldigte eingeleitet worden, berichtete der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). "38 Tatverdächtige befinden sich hinter Gittern." Die ersten Prozesse laufen.

Seit Juni 2024 ist es im Zuge des Konflikts in Köln und anderen Orten im Land zu Geiselnahmen, Folter, Sprengstoffanschlägen und Mordversuchen gekommen. Im Hintergrund soll ein 23-jährige Deutsch-Iraker mit seiner Gang aus Köln-Kalk die Fäden gezogen haben. Auch Rauschgiftlieferanten aus den Niederlanden mischten mit, mindestens sechs Männer aus dem benachbarten Königreich wurden für Attentate zwischen Köln und Duisburg angeheuert. Durch akribische Nachforschungen hat die Kölner Ermittlungsgruppe (EG) "Fusion" viele Facetten im Mammutkomplex aufgeklärt.

"Die Polizei hat im vergangenen Jahr ganze Arbeit geleistet und das Dunkelfeld in der Kölner Drogenszene aufgehellt", sagte Reul. "Rund 80 Ermittlerinnen und Ermittler haben jedes Sandkorn umgedreht, sind jedem noch so kleinen Hinweis nachgegangen, um an die Täter und ihre Hintermänner zu kommen. Die Ermittlungserfolge sind der Beleg dafür." Doch die Nachforschungen liefen weiter, betont der CDU-Politiker. "Es liegt noch viel Arbeit vor uns." Erst vor einer Woche ist ein Sprengsatz vor einem Kölner Lokal detoniert, das vom Vater des mutmaßlichen Bandenbosses Sermet A. geführt wird. In dem Fall, so Reul, arbeite man intensiv mit Ermittlern aus den Niederlanden zusammen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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