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Günther: CDU kann wieder 40 Prozent holen - dafür braucht sie auch Merz

Archivmeldung vom 24.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daniel Günther (2017)
Daniel Günther (2017)

Bild: Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Presse- und Informationsstelle der Landesregierung - CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61277771

Nach Monaten der Distanzierung von dem bei der CDU-Vorstandswahl unterlegenen Friedrich Merz geht Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther auf den Widersacher von Angela Merkel und Vertreter der Konservativen zu.

"Ein Kandidat, der bei der Vorstandswahl fast die Hälfte der Delegierten hinter sich bekommt, hat Anerkennung. Und er ist tatsächlich jemand, der sehr pointiert politische Positionen vertritt. Für die Union ist er in jedem Fall ein Gewinn", sagte Günther der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Er spiele deshalb auch eine wichtige Rolle. Die CDU könne als Volkspartei überleben, wenn sie sich breit aufstelle, sich thematisch nicht einengen lasse, in der Mitte positioniert sei und den Kompass in gesellschaftspolitischen Fragen auf liberal und fortschrittlich einstelle - aber zum Beispiel in den Bereichen Sicherheit und Bildung "durchaus konservativ und mit Alleinstellungsmerkmal" auftrete. "Wenn die Union alle genannten Bereiche gut und glaubhaft abdeckt und zeigt, dass sie für Stabilität und Verlässlichkeit steht, kann sie bei Wahlen wieder über 40 Prozent holen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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