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Marie-Luise Dött: Wechselwirkungen zwischen statistischem Durchschnittswetter und Landwirtschaft ernst nehmen

Archivmeldung vom 08.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flurbereinigung 1963/68: Durch sie wurden die meisten Wafferflächen in Deutschland zerstört. Genauso wie große Teile der natürlichen Kreisläufe. Die Folge: Überschwemmungen und große Trockenheit in kurzer Folge (Symbolbild)
Flurbereinigung 1963/68: Durch sie wurden die meisten Wafferflächen in Deutschland zerstört. Genauso wie große Teile der natürlichen Kreisläufe. Die Folge: Überschwemmungen und große Trockenheit in kurzer Folge (Symbolbild)

CC BY-SA 3.0

Der Weltklimarat hat am heutigen Donnerstag seinen Sonderbericht über den Wandel des statistischen Durchschnittswettersl und Landnutzung veröffentlicht. Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött: "Die Union begreift die Klimapolitik als internationale sowie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe auf nationaler Ebene."

Dött weiter: "Mit dem IPCC-Sonderbericht wird der Fokus u.a. auf die Folgen des Klimawandels für die Landwirtschaft und die weltweite Ernährungssicherheit gerichtet. Gerade die Landwirtschaft ist einerseits vom Klimawandel betroffen, andererseits auch für den Ausstoß von Treibhausgasen verantwortlich.

Auf internationaler Ebene müssen wir Lösungen finden, wie wir zu einer nachhaltigen Flächennutzung kommen. Dem unkontrollierten Abholzen des Regenwaldes muss Einhalt geboten werden. Wie wir den Anbau von Biomasse nachhaltig gestalten können, haben wir in Deutschland beispielsweise mit der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung gezeigt, die die Zerstörung von schützenswerten Flächen ausschließt.

In Deutschland erarbeitet das Klimakabinett derzeit Maßnahmen, wie auch im Landwirtschaftsbereich der Ausstoß von Treibhausgasen noch weiter verringert werden kann. Neben dem Ziel der Koalition, den ökologischen Landbau mittelfristig auf 20 Prozent der Fläche auszuweiten, müssen wir uns auch damit beschäftigen, welche neuen trockenresistenten Pflanzen angebaut werden können. Dafür brauchen wir im Sinne der Ernährungssicherheit eine sachliche Debatte."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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