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Bund investiert weitere 700 Millionen Euro in Wasserstoff-Forschung

Archivmeldung vom 13.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wasserstoffnutzung in 1895 zur Füllung eines Ballons (Symbolbild)
Wasserstoffnutzung in 1895 zur Füllung eines Ballons (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) stellt insgesamt 700 Millionen Euro bereit für drei große Forschungsprojekte mit der Industrie zum Thema Wasserstoff. Sie sollen das nötige Know-how entwickeln, damit in Deutschland schon bald eine Serienfertigung von Elektrolyseuren möglich ist, den Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff, berichtet das "Handelsblatt".

Zudem sollen die günstigsten Varianten des weltweiten Transports erforscht werden, der nur teilweise in Gasleitungen möglich ist. Das dritte Projekt soll Techniken entwickeln, um auf hoher See mithilfe des Windstroms direkt am Windrad Wasserstoff zu erzeugen. Eine solche Offshore-Erzeugung von Grünem Wasserstoff und anderen "Power-to-X"-Produkten, also zur Speicherung oder anderweitigen Nutzung von Stromüberschüssen, ist nach Angaben des Ministeriums "bis dato einmalig" und besitze "das Potential, eine weltweite Leuchtturmwirkung aus Deutschland heraus zu entfalten".

Bei Erfolg könnten demnach aus der Technologie neue Exportmöglichkeiten für Deutschland entstehen. Die im Rahmen des Ideenwettbewerbs "Wasserstoffrepublik Deutschland" ausgewählten Projekte werden von industriegeführten Konsortien betrieben. Insgesamt sind daran fast 100 Großunternehmen wie Siemens, Thyssen oder RWE beteiligt, aber auch gut 30 kleinere Unternehmen beteiligt. Weitere könnten dazustoßen, heißt es im Ministerium. Zuletzt hatte der Bund 2020 zusätzlich sieben Milliarden Euro Fördermittel für die Marktetablierung von Wasserstoff angekündigt. Karliczek jedoch geht das zu langsam: "Deutschland und Europa müssen auch aus wirtschaftlichen Gründen hier hellwach sein und ihr Engagement immer weiter verstärken. Ich bin mit dem Tempo in Deutschland noch nicht ganz zufrieden. Wir müssen noch mehr an einem Strang ziehen", sagte sie dem "Handelsblatt" mit Blick auf das Wirtschaftsministerium und die Kooperation in der Bundesregierung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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