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Städte- und Gemeindebund stellt klar: Kommunen profitieren nicht vom Kita-Streik

Archivmeldung vom 26.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Gerd Landsberg Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
Dr. Gerd Landsberg Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Darstellung zurückgewiesen, wonach die Kommunen vom dreiwöchigen Kita-Streik profitierten. "Solche Mutmaßungen sind ein Nebenkriegsschauplatz", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er nannte Spekulationen "falsch", wonach die kommunalen Arbeitgeber durch den Tarifstreit Kosten sparten, weil die Kita-Beschäftigten während des Streiks Geld von der Gewerkschaft Verdi bekämen. Nicht richtig sei auch die Einschätzung, die Kommunen ständen nicht unter Druck, den Tarifstreit zu beenden. Die Städte hätten im Gegenteil ein hohes Interesse daran.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund forderte die Gewerkschaften dringend dazu auf, nach drei Wochen Kita-Streik an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Die Gewerkschaften sollten die Erzieherinnen und Erzieher nicht in die Rolle der Lokführer im Sozialwesen drängen", sagte Landsberg. Entscheidend für die Kommunen sei der schnelle Frieden mit Eltern, Erzieherinnen und Erziehern und den Betrieben in der Stadt. Der Städte- und Gemeindebund warnte aber vor überzogenen Forderungen. Die Gewerkschaften strebten eine geänderte Eingruppierung für den Erziehungsdienst an, die je nach Beschäftigungsgruppen zu Gehaltszuwächsen von teilweise über 20 Prozent führen würden. "Spielräume für solche überproportionalen Kostensteigerungen geben die kommunalen Haushalte nicht her", sagte Landsberg. Derzeit liegen nach seinen Angaben die Gehälter der Erzieherinnen und Erzieher zwischen 2590 und 3750 Euro. Kita-Leitungen erhielten bis zu 4749 Euro.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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