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Mieterbund sieht Ramsauers Pläne zur Ankurbelung des Wohnungsmarktes skeptisch

Archivmeldung vom 28.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Ramsauer Bild: bundestag.de
Peter Ramsauer Bild: bundestag.de

Der Mieterbund sieht die kürzlich von Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) angekündigten Maßnahmen zur Ankurbelung des Wohnungsmarktes mit Skepsis. "Bloße Konzepte ersetzen keine Taten", sagte Mieterbund-Direktor Lukas Siebenkotten der "Saarbrücker Zeitung".

So sei der jährliche Neubau von 250.000 Wohnungen, wie es Ramsauer als Ziel ausgegeben hatte, sicher wünschenswert. Aber die Realisierung stehe in Frage, weil die Pläne nicht mit dem Bundesfinanzminister abgestimmt seien, kritisierte Siebenkotten.

Auch bei der in Aussicht gestellten Wiederbelebung der Eigenheimzulage meldete Siebenkotten Bedenken an. "Eine Eigenheimzulage, die nur für bestimmte Gebiete, in denen Wohnungen fehlen, gelten soll, halten wir verfassungsrechtlich kaum für machbar." Jede andere Form der Eigenheimzulage produziere jedoch Mitnahmeeffekte und entlaste enge Wohnungsmärkte nicht.

Zugleich machte sich Siebenkotten für eine soziale Flankierung der energetischen Gebäudesanierung stark. Nötig sei eine "Klima-Komponente" beim Wohngeld, das bei einer energetischen Sanierung angehoben werden könnte. Der Bundestag will sich am Donnerstagvormittag in einer Plenar-Debatte mit dem Wohnungsmarkt und den vielerorts steigenden Mieten beschäftigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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