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Merkel geht auf Distanz zu Afrikabeauftragtem

Archivmeldung vom 01.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
An der Basis brodelt es: Angela Merkel im Sturm (2017)
An der Basis brodelt es: Angela Merkel im Sturm (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht auf Distanz zu ihrem Afrikabeauftragten Günter Nooke. Bei einem Treffen mit Museumsdirektoren, Historikern und Staatssekretären zum Umgang mit Afrika und dem kolonialen Erbe im Kanzleramt vergangene Woche habe Merkel Aussagen und Wortwahl Nookes kritisiert, berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf die Auskunft Beteiligter.

Nookes hatte in einem Interview erklärt, die Kolonialzeit habe dazu beigetragen, "den Kontinent aus archaischen Strukturen zu lösen". Nooke hatte sich außerdem zum Kinderwunsch von Männern in Niger ("die Männer hätten gern elf") und zur Arbeitsproduktivität von Afrikanern auf dem Bau ("eine andere als hier") geäußert. Kritiker fordern seitdem Nookes Entlassung. Allerdings soll die Kanzlerin bei dem Treffen angeblich auch ihrerseits scharf formuliert haben: Politiker in der Afrikanischen Union – dem Zusammenschluss der afrikanischen Staaten – hätten "alle Dreck a m Stecken", wurde die Kanzlerin zitiert. Aus Regierungskreisen heißt es allerdings, das Zitat sei "falsch". Ein Beteiligter erinnert sich, Merkel habe nur die Meinung Dritter wiedergegeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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