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SPD-Fraktion will Fördermenge von Wasserstoff verdoppeln

Archivmeldung vom 13.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tanken mit Wasserstoff
Tanken mit Wasserstoff

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert ambitioniertere Ausbauziele für die Wasserstoff-Technologie in Deutschland. Das geht aus einem Beschlusspapier der Fraktion hervor, das in der Sitzung der Abgeordneten an diesem Dienstag verabschiedet wurde und das der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

Demnach soll die sogenannte Elektrolyseleistung von Wasserstoff mit Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030 auf mindestens 10 Gigawatt (GW) erhöht werden, wie es in dem Papier heißt. "Wir brauchen endliche eine engagierte Nationale Wasserstoffstrategie des Bundeswirtschaftsministers", sagte SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch der "Rheinischen Post".

"Der Entwurf wird von Woche zu Woche im Kabinett geschoben, weil der Bundeswirtschaftsminister auf der Bremse steht und maximal 3 bis 5 Gigawatt Elektrolyseleistung will." Die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung ist bisher erst in Entwurfsfassungen bekannt. Wirtschafts-, Umwelt- und Forschungsministerium streiten darüber, welche Wasserstoff-Arten gefördert werden und wo sie eingesetzt werden sollen. Um die Unternehmen und Erzeuger zu unterstützen, schlägt die SPD-Fraktion in dem Papier eine finanzielle Förderung "mindestens bis zum Erreichen der Elektrolyseleistung von 10 GW" vor.

Dafür kämen eine Reform der Steuern, Umlagen und Abgaben, die sozialverträgliche Reform der Besonderen Ausgleichsregelung oder Mittel aus dem Energie- und Klimafonds in Betracht, "gegebenenfalls auch in Kombination miteinander", so das Papier. Wasserstoff sei global eine technologische Schlüsselkompetenz, in der deutsche Unternehmen aktuell führend sind, sagte SPD-Fraktionsvize Sören Bartol. "Das unambitionierte Taktieren des Wirtschaftsministeriums gefährdet eine zentrale Zukunftskompetenz der deutschen Industrie und verhindert das Erreichen der Klimaziele", so Bartol.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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