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Verteidigungsminister: CDU hat sich zu wenig um Alltagsprobleme gekümmert

Archivmeldung vom 30.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas de Maziere Bild: bundesregierung.de
Thomas de Maziere Bild: bundesregierung.de

Verteidigungsminister Thomas de Maizière führt die Serie von Wahlniederlagen der CDU in den Ländern auf eigene Versäumnisse seiner Partei zurück. Auf die Frage, warum die Union so viele Landtagswahlen verloren habe, sagte der CDU-Politiker der "Bild-Zeitung": "Wir haben uns dort zu wenig um die Alltagsthemen der Menschen gekümmert." Als Beispiel nannte de Maizière, der als Vertrauter von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gilt, die Bildungspolitik: "Obwohl das die Menschen brennend interessiert, wird im Wahlkampf darüber kaum geredet." Kümmere sich die Union "mit guten Argumenten und guten Leuten" um die Alltagsprobleme der Bürger, werde dies von den Wähler auch honoriert werden.

Gleichzeitig forderte er die Union dazu auf, in Debatten um gesellschaftspolitische Fragen mehr Großzügigkeit an den Tag zu legen. "Kleinbürgerliches Auftreten ist nicht attraktiv. Etwas mehr Großzügigkeit stünde der Union besser zu Gesicht", sagte de Maizière der Zeitung. Als Beispiel nannte der frühere Kanzleramtschef die Debatte um gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften. "Die kann ich respektieren und das auch überzeugt vertreten und trotzdem gegen die völlige Gleichstellung mit der Ehe von Mann und Frau sein", sagte de Maizière. Die Union habe auch jenen modernen Familienmenschen "eine Menge" zu bieten, die derzeit den Grünen zuneigen. "Aber wir müssen sie richtig ansprechen. Großzügig, zuversichtlich, lässig." Es gehe nicht darum, Positionen der Grünen zu übernehmen, versicherte der CDU-Politiker: "Wir bleiben bei unserer Haltung, müssen sie aber souveräner erklären, nicht verbiestert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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