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Energiewirtschaft: Fachkräftemangel gefährdet Energiewende

Archivmeldung vom 04.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mit Hilfe von Sanktionen werden Menschen in Lohnsklaverei gezwungen (Symbolbild)
Mit Hilfe von Sanktionen werden Menschen in Lohnsklaverei gezwungen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Energiewirtschaft sieht durch den Fachkräftemangel eine Gefahr für das Gelingen der Energiewende. "Prognosen zufolge müssen in den kommenden zehn Jahren 25 Prozent der Stellen in der Branche neu besetzt werden", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, der "Rheinischen Post".

Das könnte auch zu einem Problem für die Energiewende werden. "Denn egal ob für den Bau von Windrädern, die energetische Sanierung von Gebäuden oder der Digitalisierung der Netze: Letztlich sind es Menschen, Fachkräfte, die die Energiewende umsetzen", so Andreae. Es gebe einen großen Bedarf für Energie-, Klima- oder Umweltingenieurinnen und -ingenieure. "Bei der Installation und Wartung von Windenergieanlagen vor den Küsten gibt es schon heute einen Mangel an Fachkräften."

Auch für Ingenieure, die die künftige Energieversorgung durch intelligente Netze steuern müsse, sei die Nachfrage sehr groß. Energieunternehmen benötigten zudem zusätzliche IT-Fachkräfte, damit beispielsweise die Kommunikation zwischen der Netzleitstelle und dem Haushalt intelligent werde. "Auch der Fachkräftemangel im Handwerk wirkt sich auf die Energiewirtschaft aus, zum Beispiel bei energetischen Gebäudesanierungen für die Umsetzung der Wärmewende oder der Installation von PV-Anlagen", sagte die BDEW-Hauptgeschäftsführerin. Der Verband habe der Bundesregierung eine Ausbildungsoffensive vorgeschlagen, die schon in der Grundschule beginnen soll. "Damit können Kinder frühzeitig an technische Themen herangeführt werden, denn wir brauchen sie als Ingenieure, Mechatroniker, Elektriker und Schlosser für die Energiewende", so Andreae.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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