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SPD-Generalsekretärin: "Merkel wirkt sehr müde"

Archivmeldung vom 17.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katarina Barley Bild: Steffen Voß, on Flickr CC BY-SA 2.0
Katarina Barley Bild: Steffen Voß, on Flickr CC BY-SA 2.0

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat der CDU-Vorsitzenden, Kanzlerin Angela Merkel, Kraftlosigkeit attestiert: "Angela Merkel selbst wirkt sehr müde, fast so, als habe sie keine Kraft mehr. Seitdem Martin Schulz da ist, fällt das noch mehr auf", sagte Barley der "Welt". "Bei Merkel ist kein Feuer mehr, keine Zukunftsperspektive. Ich selbst höre immer öfter den Satz: Merkel hat ihre Verdienste, aber jetzt reicht`s."

Die SPD-Generalsekretärin sagte, sie habe "mit dem Ausmaß der Begeisterung, die Martin Schulz gerade entgegenschlägt, nicht gerechnet". In der SPD sei er "schon immer beliebt" gewesen. Er berühre "aber ganz offenbar auch die Menschen außerhalb der Partei". Wer den "Schulz-Zug" oder die Videos im Internet verantworte, wisse sie nicht, sagte Barley: "Viele Ältere sagen mir: Martin Schulz erinnert mich an Willy Brandt.

Ich kann das nicht beurteilen, am Tag der Willy-Wahl 1972 feierte ich meinen vierten Geburtstag." Der SPD habe seit der Nominierung von Schulz zu ihrem Kanzlerkandidaten "über 13.000 neue Mitglieder dazu gewonnen", sagte Barley. "Rund 40 Prozent von ihnen sind jünger als 35 Jahre. Viele Männer und Frauen, die einst die SPD verlassen haben, kehrten inzwischen zurück", sagte Barley weiter.

Schulz soll am Sonntag auf einem Sonderparteitag zum SPD-Vorsitzenden gewählt werden; er beerbt Sigmar Gabriel, der die SPD seit 2009 führte. "Martin Schulz ist ein ganz anderer Typ als Sigmar Gabriel", sagte Barley: "Das merkt man ja bereits, wenn man ihn reden hört. Er reist gerade durch das Land, redet mit vielen Menschen, hört zu und bildet sich so seine Meinung." Das sei sein Stil, auch intern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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