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SPD plant umfangreiche Reform der Minijobs

Archivmeldung vom 08.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
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Die SPD plant nach einem Bericht von "Bild" eine umfassende Reform der Minijobs. Demnach sollen Arbeitgeber künftig vom ersten Euro an die vollen Sozialbeiträge entrichten müssen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Sozialexperte Markus Paschke sagte der Zeitung: "Minijobs führen in vielen Fällen in die Altersarmut. Deshalb sollten auch Minijobber den vollständigen Sozialversicherungsschutz genießen. Das bedeutet: Ab dem ersten Euro müssen die vollen Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden."

SPD-Fraktionskollegin Gabriele Hiller-Ohm bezeichnete gegenüber "Bild" den Anstieg der 450-Euro-Jobs in den vergangenen Jahren als "besorgniserregend". Ziel der SPD sei eine Arbeitsvertragspflicht für Minijobber "mit den grundlegenden tariflichen Ansprüchen".

Die Union lehnt die SPD-Pläne allerdings ab. Der CSU-Bundestagsabgeordnete und Arbeitsmarktexperte Stephan Stracke sagte der Zeitung, es gebe "derzeit keinen akuten gesetzgeberischen Handlungsbedarf" zu einer Reform der Minijobs. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Lezius erklärte, die Minijobs in jetziger Form seien "keine grundsätzlich schlechte Beschäftigungsform". Derzeit gibt es bundesweit rund 6,9 Millionen Beschäftigte in 450-Euro-Jobs.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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