DGB warnt vor falschen Anreizen und fordert bessere Betreuung

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Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisiert die geplante Bürgergeld-Reform als unausgewogen, berichtet dts. Der Verband fordert mehr Qualifizierung, Kinderbetreuung und Beratung statt schnellerer Kürzungen.
Aus Sicht des DGB drohen Fehlanreize, wenn Mitwirkungspflichten ohne ausreichende Hilfen verschärft werden. Notwendig seien Coaching, verlässliche Termine und ein Ausbau der Jobcenter-Ressourcen. Der Verband plädiert für klare Ausnahmen bei Krankheit und Betreuungspflichten.
Die Bundesregierung verteidigt das Paket als „Fördern und Fordern“. Oppositionsparteien sehen entweder zu viel Härte oder zu wenig Strukturreformen. Entscheidend wird, ob die Reform die Zahl erfolgreicher Vermittlungen tatsächlich erhöht.
Quelle: ExtremNews