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Grüne fordern von Klöckner Kehrtwende bei Tierhaltung und Fleischerzeugung

Archivmeldung vom 27.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bündnis 90 / Die Grünen Flagge
Bündnis 90 / Die Grünen Flagge

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Grünen im Bundestag fordern von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) als Konsequenz aus dem Corona-Ausbruch beim Schlachtbetrieb Tönnies in Nordrhein-Westfalen eine Kehrtwende zu einer grundsätzlich neuen Tierhaltung und Fleischerzeugung in Deutschland sowie Auskunft über Soforthilfen für die infizierten Tönnies-Mitarbeiter.

"Wir brauchen eine regionale Erzeugung, Verarbeitung und Verbrauch statt industriellen Mega-Schlachtfabriken", sagte der Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die Verantwortung für die Art und Weise, wie Tiere gehalten werden und Fleisch erzeugt wird, liege bei der Agrarministerin. Von ihr höre man "schöne Worte", aber wenig Antworten auf Fragen. Die Parlamentarische Geschäftsführerin Britta Haßelmann sprach von einem besonders hohen Ansteckungsrisiko in Schlachthöfen und ausbeuterischen Geschäftsmodellen. In einem gemeinsamen Brief an Klöckner heißt es, es handele sich um ein Systemversagen, für das Mitarbeiter mit ihrer Gesundheit bezahlten.

Sie müsse Auskunft darüber geben, ob die Fortführung der Lohnzahlungen im Krankheits- und Quarantänefall und die Kontrolle der Einhaltung von Standards bei den Unterkünften und Infektionsschutzmaßnahmen sichergestellt seien. Sie solle zudem darüber informieren, ob sie sich für eine bessere Förderung von dezentralen Alternativen zur hochkonzentrierten Schlachtbranche wie Weideschlachtung, Hofschlachtung und landwirtschaftlichen Direktvermarktung einsetzen werde.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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