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Lohngleichheitgesetz: Schwesig wirft Merkel Verzögerungstaktik vor

Archivmeldung vom 25.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Manuela Schwesig Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

SPD-Familienministerin Manuela Schwesig macht neben Kanzleramtschef Peter Altmaier auch Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst dafür verantwortlich, dass das von ihr angestrebte Lohngleichheitsgesetz seit Monaten nicht weiterkommt. Der Streit über die Ausgestaltung der "Equal Pay"-Gesetzgebung zeige, dass die Union die Frauenrechte nicht ernst genug nehme, sagte Schwesig dem Radiosender "HR-Info".

"Wir wissen von konkreten Fällen, dass Frauen auch bei gleicher Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer, und da sage ich, das kann so nicht bleiben. Deutschland kann sich nicht damit zufrieden geben, dass wir in dieser Frage zu den Schlusslichtern gehören." Die Union, so Schwesig, höre hier eher auf die Wirtschaft als auf die Frauen. "Es macht keinen Sinn, jetzt ewig darüber zu streiten, wer hat was wie in den Verhandlungen gemeint, sondern es muss doch jetzt darum gehen, dass die Große Koalition es ernst meint mit dem, was auch im Vertrag steht. Wir wollen diese Lohnlücke nicht länger akzeptieren - und dann müssen wir ein Gesetz vorlegen, was für die Frauen in Deutschland auch wirklich etwas bringt."

Gleichzeitig zeigte sich Schwesig kämpferisch: "Diese Gerechtigkeit kommt nicht von allein, die kommt auch nicht, wenn man nett anklopft und mal danach fragt. Die müssen sich Frauen hart erkämpfen, und deswegen bin ich auch hart in der Sache und bin auch kampfeslustig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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