Silvester: Regierung will harte Strafen bei Angriffen gegen Polizei
Archivmeldung vom 03.01.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        
        Bild: Eigenes Werk /SB
Nach Angriffen gegen Polizei und Feuerwehr an Silvester plant die Bundesregierung härtere Strafen. "Chaoten und Gewalttäter, die Einsatzkräfte angreifen und mit hochgefährlichen Sprengsätzen die Gesundheit von Menschen aufs Spiel setzen, verstehen nur Härte", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) der "Bild".
"Wir wollen, dass künftig gilt: bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe, wenn 
Polizisten, Sanitäter oder Ärzte in gefährliche Hinterhalte gelockt 
werden."
Die Regierung ermögliche der Bundespolizei den 
flächendeckenden Einsatz von Tasern, um gefährliche Täter zu stoppen und
 die Einsatzkräfte zu schützen, so Faeser. "Der Gesetzentwurf sollte 
schnellstmöglich beschlossen werden."
Bundesjustizminister Volker
 Wissing (ehemals FDP) sprach sich ebenfalls für konsequente und 
schnelle Bestrafung aus. "Wichtig ist, dass die Strafvorschriften 
konsequent zur Anwendung gebracht werden", sagte er der Zeitung. "Die 
Täter müssen die Härte des Gesetzes schnell zu spüren bekommen. Das muss
 jetzt Priorität haben", so Wissing.
"Unser Strafgesetzbuch 
bietet schon heute die Möglichkeit, Angriffe streng zu bestrafen, wie 
wir sie in der Silvesternacht gesehen haben. Einzelne Anpassungen sind 
aber sinnvoll. Wir haben als Bundesregierung im September einen 
Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der eine strengere Bestrafung von 
Angriffen auf Polizisten, Rettungskräfte und Feuerwehrleute vorsieht", 
sagte der Justizminister. "Der Bundestag sollte ihn noch vor der Wahl 
beschließen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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