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SPD: Impfstoff für alle bis Ende des Sommers "nicht garantiert"

Archivmeldung vom 26.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alternatives SPD Logo (Symbolbild)
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Angesichts von Lieferproblemen und Zulassungsschwierigkeiten bei den Herstellern ist der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans skeptisch, ob Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sein Versprechen halten kann, bis Sommer Impfstoff für alle Bürger zu haben. "Dass es Ende des Sommers wird oder auch darüber hinaus, kann bei solchen Hiobsbotschaften der Unternehmen sicher niemand garantieren", sagte Walter-Borjans im RTL/n-tv-"Frühstart".

Der SPD-Chef äußerte deutliche Kritik an den Impfstoffherstellern. Einer erkläre die Lieferschwierigkeiten damit, gerade eine Produktionsstätte umbauen zu müssen, ein anderer sage, man könne jetzt doch nicht die vereinbarte Menge liefern. "Das sind schon Verhaltensweisen und Verfahren von Unternehmen, in einer so ernsten Lage, die man auch mal hinterfragen muss und die man nicht der Politik ankreiden kann. Da muss Wirtschaft auch mal zu ihren Lieferversprechen stehen."

Sorgen machen Walter-Borjans Medienberichte, wonach die Bundesregierung die Zulassung des Impfstoffs von Astrazeneca nur für Menschen unter 65 Jahren erwarte, weil er für Senioren nicht wirksam sei. "Wenn das zutrifft, ist das natürlich ein herber Rückschlag", so Walter-Borjans. Es gebe bei der Beschaffung von Impfstoff ohnehin Knappheit. "Wenn dann für eine bestimmte Altersgruppe ein Kontingent ausfällt, kann sich jeder ausrechnen, dass das eine Schwierigkeit ist, die uns jetzt bevorsteht." Spahn setzt in seiner Impfstrategie sehr auf Astrazeneca. Deshalb sei auch er im Fokus, so der SPD-Vorsitzende. "Jens Spahn trägt für diesen Bereich Verantwortung. Und wenn wir jetzt an diesem Punkt Probleme haben, muss gefragt werden, ob man sie hätte vermeiden können – und vor allem, wie man jetzt weitere Desaster vermeidet, die uns möglicherweise bevorstehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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