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Emnid: Große Mehrheit traut Merz keine erfolgreiche Kanzlerschaft zu

Archivmeldung vom 08.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Deutschen können sich unter den Aspiranten um den CDU-Vorsitz mehrheitlich niemanden als als guten Bundeskanzler vorstellen. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid im Auftrag der Funke-Mediengruppe glauben nur 36 Prozent der Deutschen, dass Merz ein erfolgreicher Regierungschef wäre. 46 Prozent verneinen dies, 18 Prozent legen sich nicht fest oder machen keine Angabe. Noch schlecher dahinter, mit 33 Prozent Zustimmung und 48 Prozent Ablehnung, landet die bisherige CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Der dritte Bewerber um den CDU-Vorsitz, Gesundheitsminister Jens Spahn, schneidet deutlich schlechter ab und erreicht Platz acht: Nur 17 Prozent glauben, dass Spahn ein guter Kanzler wäre, 65 Prozent sind anderer Meinung. Zur Bewertung standen in der von der Funke-Mediengruppe in Auftrag gegebenen Umfrage zehn Spitzenpolitiker aus verschiedenen Parteien. Am 5. und 6. November wurden 1.014 Bundesbürger befragt. Die Reihenfolge ergibt sich aus der Differenz zwischen Zustimmung und Ablehnung. Den dritten Rang hinter Merz und Kramp-Karrenbauer erreicht Finanzminister Olaf Scholz (SPD), den sich 24 Prozent als guten Regierungschef vorstellen können, während 58 Prozent dies verneinen. Auf den Plätzen vier und fünf folgen die Vorsitzenden zweier Oppositionsparteien: FDP-Chef Christian Lindner (24 Prozent können sich den Liberalen als erfolgreichen Kanzler vorstellen, 64 Prozent können das nicht) und der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck (14 Prozent ja, 54 Prozent nein).

Es folgen der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet (17 zu 59 Prozent) sowie die mecklenburg-vorpommersche Ministerpräsidentin und SPD-Vizechefin Manuela Schwesig (16 zu 61 Prozent). Die beiden letzten Plätze hinter Gesundheitsminister Spahn belegen der Unionsfraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus (fünf zu 57 Prozent) und die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles (17 zu 72 Prozent). AfD- und Linken-Spitzenpolitiker standen in der Umfrage offenbar nicht zur Auswahl. Unter den Anhängern von CDU und CSU liegt Kramp-Karrenbauer (52 zu 40 Prozent) an der Spitze - vor Merz (50 zu 41 Prozent). Spahn (21 zu 70 Prozent) schneidet im Lager der Union kaum besser ab als in der Gesamtbevölkerung, Laschet (17 zu 59 Prozent) genauso schlecht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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