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Staatsrechtler warnt nach Abwahl Brandners vor Arbeitsunfähigkeit des Bundestags - "Abwahl war überflüssig"

Archivmeldung vom 14.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viele Einwohner Deutschlands sehen in den letzten Jahren einen starken Wandel der Gesellschaft durch Gesetze, Verordnungen und Taten (Symbolbild)
Viele Einwohner Deutschlands sehen in den letzten Jahren einen starken Wandel der Gesellschaft durch Gesetze, Verordnungen und Taten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bochumer Staatsrechtler Julian Krüper plädiert für neue Regeln zur Wahl und Abwahl von Ausschussvorsitzenden des Deutschen Bundestages. Andernfalls sei die Arbeitsfähigkeit des Parlaments in Gefahr. "Da wird die Axt an die Arbeitsfähigkeit des Parlaments gelegt", sagte Krüper der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Es dürfe nicht zur Regel werden, dass Ausschüsse keine Vorsitzenden mehr haben. Krüper schlägt eine Art konstruktives Misstrauensvotum vor: Ein Vorsitzender könnte dann nur abgewählt werden, wenn gleichzeitig ein neuer gewählt wird - ähnlich wie beim Bundeskanzler. Wegen der Polarisierung im Bundestag seien die konsensorientierten bisherigen Regeln nicht mehr ausreichend. Grundsätzlich hätte der Staatsrechtler es besser gefunden, wenn die Vorwürfe gegen Brandner, die zur Abwahl geführt haben, sich stärker gegen dessen Amtsführung gerichtet hätten. "Es war überflüssig, Brandner abzuwählen", sagte Krüper.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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