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Politologe: Rettung der Volksparteien kein Selbstzweck

Archivmeldung vom 05.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
"Altparteien" oder auch "Alteingeingesessene Parteien" werden die "Ettapplierten Parteien" oft von Kritikern genannt (Symbolbild)
"Altparteien" oder auch "Alteingeingesessene Parteien" werden die "Ettapplierten Parteien" oft von Kritikern genannt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Politologe Timo Lochocki sieht die aktuelle Schwäche der Volksparteien kritisch. "Der Niedergang der Volksparteien ist kein Zeichen einer modernen oder zeitgenössischen Demokratie", sagte Lochocki am Sonntag im Deutschlandfunk. "Es ist keine Urgewalt, die jetzt die AfD und die Grünen aufkommen lassen." Im Gegenteil sehe man, dass die Volksparteien das Heft des Handelns selbst in der Hand hätten.

"Wir sehen in den Staaten, wo die Volksparteien verloren haben, also in den USA, Frankreich, Holland, Österreich, dass dort politische Prozesse in Gang gekommen sind, eine Polarisierung, eine aggressive Außenpolitik, die wir hierzulande unbedingt verhindern müssen", so Lochocki. "Die Rettung der Volksparteien ist nicht Selbstzweck", fügte er hinzu. Sie liege vielmehr im Interesse der gesamten Demokratie in Deutschland. Der Union und der SPD warf der Politologe vor, es nicht geschafft zu haben, ihren Markenkern nach außen zu stellen. Sie hätten viel zu lange miteinander regiert und sich über ihren Markenkern parteiintern viel zu oft zerstritten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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