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Habeck schließt weitere Nutzung von Atomkraft nicht aus

Archivmeldung vom 28.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Atomkraftwerk Grafentheinfeld
Atomkraftwerk Grafentheinfeld

Foto: Avda
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schließt vor dem Hintergrund der angespannten Beziehung des Westens zu Russland eine weitere Nutzung der Atomkraft nicht aus. In der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" sagte Habeck, eine weitere Nutzung der Atomkraft in Deutschland werde er nicht "ideologisch abwehren".

Die drei großen Betreiber von Atomkraftwerken in Deutschland hätten aber erklärt, dass ein Weiterlaufen für den Winter 2022/2023 nicht helfe. Die Vorbereitungen der Abschaltung seien schon so weit fortgeschritten, "dass die Atomkraftwerke nur unter höchsten Sicherheitsbedenken und möglicherweise mit noch nicht gesicherten Brennstoffzulieferungen weiterbetrieben werden könnten".

Habeck warnte zudem vor Engpässen bei Gas im kommenden Winter und möchte Deutschlands Abhängigkeit von russischem Gas verringern: "Also wir können für den Winter und über den Sommer auf russisches Gas verzichten. Für den nächsten Winter müssen wir unser Einkaufsstrategie doch noch deutlich ausweiten", sagte er. Man werde sehr zeitnah mit einem Gas-Reduktionsplan vor die Öffentlichkeit treten, "dass wir unsere Verletzlichkeit möglichst verringern", sagte Habeck. Als Alternative zu russischem Gas sieht Habeck die Einfuhr von Flüssiggas (LNG) oder die kurzfristige Nutzung von Kohlekraftwerken. Zukünftig gehe an erneuerbaren Energien aber kein Weg vorbei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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