Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Attac: 100 offene Fragen zu Berliner Wasserverträgen

Attac: 100 offene Fragen zu Berliner Wasserverträgen

Archivmeldung vom 19.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Volksentscheid zur VOLLSTÄNDIGEN Offenlegung der Geheimverträge in Berlin findet am 13. Februar 2011 statt!!! Quelle: Gemeingut in BürgerInnenhand e.V.
Der Volksentscheid zur VOLLSTÄNDIGEN Offenlegung der Geheimverträge in Berlin findet am 13. Februar 2011 statt!!! Quelle: Gemeingut in BürgerInnenhand e.V.

Nachdem das Volksbegehren zum Berliner Wasser so erfolgreich war und die Tageszeitung Taz den Konsortial-Vertrags veröffentlicht hat, haben der rot-rote Senat und die privaten Gesellschafter der Berliner Wasserbetriebe (BWB) ebenfalls einige hundert Vertragsseiten ins Internet gestellt. Dadurch ist in der Öffentlichkeit teilweise der Eindruck entstanden, der Berliner Wassertisch habe sein Ziel bereits erreicht, ein Volksentscheid über die Offenlegung der Verträge sei überflüssig.

Tatsache ist: Es liegt noch lange nicht alles auf dem Tisch. Die vollständigen Verträge, Absprachen und Nebenabreden füllen 180 Aktenordner, die derzeit in der Senatskanzlei für Finanzen lagern. Dazu Gerlinde Schermer vom Berliner Wassertisch: "In diesen Ordnern steht, was man für eine Kontrolle der Trinkwasserversorgung wissen müsste. Es steht dort auch das, was man für eine bürgernahe Rekommunalisierung kennen müsste ? aber all das soll offenbar weiter geheim bleiben."

100 FRAGEN: Der Verein "Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB)" unterstützt den Volksentscheid durch die Präsentation von 100 offenen Fragen zu den Wasserverträgen. Carl Waßmuth von Attac Deutschland, gleichzeitig Vorstand und einer der Sprecher von GiB: "Die von uns vorgelegten Fragen sind bei Weitem nicht vollständig. Aber jede einzelne Frage erfordert für ihre Beantwortung, dass die weiter geheim gehaltenen Verträge und Nebenabreden offengelegt werden. Angaben zu den Grundstücken - geheim! Eingeführte Technologien ? top secret! Wohin die investierten Gelder geflossen sind, wer für Schäden haftet, wenn sich herausstellt, dass die Rohrnetze zu Gunsten der Rendite wie bei der S-Bahn kaputtgespart wurde: Was immer man zum Berliner Wasser wissen will ? es ist geheim."

DER SENAT LIEBT DIE NICHTWÄHLER: Ulrike von Wiesenau vom Berliner Wassertisch findet die Haltung des Senats undemokratisch: "Noch nie wurde in Deutschland jenseits regulärer Wahlen ein 25-Prozent-Quorum geschafft. Das weiß der Senat ? und genau deswegen möchte er auch nicht öffentlich diskutieren, sondern die Berlinerinnen und Berliner im Glauben halten, alles sei offengelegt. Mit Hilfe der Nicht-Wähler will der Senat die Verträge unter Verschluss halten." 

Quelle: Attac Deutschland

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte tabor in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige