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Neuer Rekordwert: Elterngeld-Ausgaben steigen 2017 auf 6,5 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 27.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Petra Bork  / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Die Ausgaben für das staatliche Elterngeld werden im laufenden Jahr einen neuen Rekordwert von mindestens rund 6,5 Milliarden Euro erreichen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bundesfamilienministeriums hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Online-Ausgabe) vorliegen.

Demnach lagen die Elterngeld-Ausgaben des Bundes in den elf Monaten von Januar bis November mit insgesamt rund 6,05 Milliarden Euro bereits nahezu auf dem Stand des gesamten Vorjahres von 6,1 Milliarden Euro. Im Monatsdurchschnitt 2017 gab der Bund für das Elterngeld rund 550 Millionen Euro aus. Gründe für den Anstieg sind die leicht steigende Geburtenrate, höhere Gehälter der antragstellenden Eltern sowie mehr Väter oder auch Mütter, die die zusätzlichen zwei Partnermonate beanspruchen. Schon in den vergangenen Jahren war das Elterngeld, das der Bund jungen Eltern nach der Geburt eines Kindes gewährt, kontinuierlich gestiegen. Betrugen sie 2008 noch 4,2 Milliarden Euro, erhöhten sie sich schrittweise auf 6,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr - und 2017 weiter auf voraussichtlich über 6,5 Milliarden Euro.

Das Elterngeld wird grundsätzlich auf Antrag für zwölf Monate nach der Geburt gewährt. Durch zwei zusätzliche Partnermonate kann es auf 14 Monate ausgeweitet werden. Es beträgt etwa 67 Prozent des Netto-Einkommens des antragstellenden Elternteils in den vor der Geburt liegenden zwölf Kalendermonaten, ist aber auf maximal 1800 Euro im Monat begrenzt. Die Kosten trägt der Bund. Im Oktober hatte das Bundesfinanzministerium wegen der stark steigenden Ausgaben bereits eine überplanmäßige Ausgabe für das Elterngeld von 140 Millionen Euro beantragt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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