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GEW fordert nach OECD-Studie von Merkel Neustart in Bildungspolitik

Archivmeldung vom 08.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Angesichts des schlechten Abschneidens von Deutschland beim ersten PISA-Test für Erwachsene hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) von der künftigen Bundesregierung einen Neustart in der Bildungspolitik gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe: "Angela Merkel muss die Bildungspolitik zur Chefsache machen und von vorne anfangen. Das dreigliedrige Schulsystem ist sozial ungerecht und gehört zugunsten des längeren gemeinsamen Lernens abgeschafft." In Deutschland hänge der schulische Erfolg noch immer zu stark von der Herkunft der Eltern ab.

Tepe sprach sich dafür aus, dass der Staat den Schwächsten der Gesellschaft kostenlose Bildungsangebote zur Verfügung stellt und das Kooperationsverbot des Bundes mit den Ländern aufgehoben wird. "Zudem müssen wir bereits in der Grundschule flächendeckend Ganztagsschulen einführen und durch eine zweckgebundene Vermögenssteuer die Bildungspolitik der Länder finanzieren", sagte sie.

Mit Blick auf die Probleme von Erwachsenen beim Umgang mit Computern kritisierte die GEW-Vorsitzende, dass die Älteren gesellschaftlich bereits abhängt worden seien. "Damit Deutschland hier in den nächsten Jahren im OECD-Vergleich besser dasteht, müssen dringend alle Schulen mit Computern ausgestattet werden."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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