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Bauernpräsident: Bundesamt bringt gezielt Bevölkerung gegen Landwirtschaft auf

Archivmeldung vom 19.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V., hat sich in dem Streit um Nitrat im Grundwasser zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" warf Rukwied dem Umweltbundesamt Panikmache zu Lasten von Bauern vor. Er sagte: "Das Umweltbundesamt versucht gezielt, die Bevölkerung gegen die Landwirtschaft aufzubringen."

Die Behörde hatte vor steigenden Wasserpreisen infolge der Nitratbelastung des Grundwassers gewarnt und die Verantwortung dafür auch Bauern gegeben. Laut Rukwied ist die prognostizierte Preissteigerung von 45 Prozent aber nicht seriös.

Der Bauernpräsident rief zu einer differenzierten Betrachtung auf. "Es gibt Regionen mit hoher Nitratbelastung. Das ist unbestritten, hier gilt es die Situation deutlich zu verbessern." Er verwies auf die gerade in Kraft getretene Düngeverordnung. "Die neuen, strengen Vorgaben müssen jetzt erst einmal umgesetzt und anschließen die Auswirkungen in den nächsten Jahren bewertet werden", so Rukwied. Über Nacht werde keine durchgreifende Verbesserung zu erzielen sein. Dies sei ein langfristiger Prozess.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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