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Grüne mit Mitgliederzuwachs von mehr als elf Prozent

Archivmeldung vom 25.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bündnis 90 / Die Grünen stehen in der Kritik, aber nicht bei allen (Symbolbild)
Bündnis 90 / Die Grünen stehen in der Kritik, aber nicht bei allen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Grünen haben auch im Pandemie-Jahr 2020 viele Mitglieder gewinnen können und konnten erstmals ein Jahr mit mehr als 100.000 Mitgliedern beenden. Zum Jahreswechsel zählte die Partei 107.307 Mitglieder, das entsprach einem Wachstum im Vergleich zum Vorjahr von 11,2 Prozent. Das geht aus einer internen Statistik hervor, die dem Tagesspiegel exklusiv vorliegt.

Demnach konnten die Grünen 2020 in allen Landesverbänden neue Mitglieder gewinnen. Mit 15,1 Prozent lag das Wachstum in Berlin am höchsten, während es in ostdeutschen Bundesländern, wie Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern deutlich unter dem Durchschnitt blieb. "Das ist ein sensationeller Erfolg in einem Jahr, in dem alle im Lockdown sind", sagte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner dem Tagesspiegel. Er freue sich besonders über den steigenden Frauenanteil. Dieser stieg auf 41,7, insgesamt waren 45 Prozent aller Neumitglieder weiblich. Durch die neuen Mitglieder steigen auch die Einnahmen der Grünen.

"Wir sind immer noch der Underdog und haben viel weniger Geld als Union und SPD", sagte Kellner. Und weiter: "Für jeden Euro, den wir ausgeben, haben Union und SPD mindestens zwei. Aber es macht einen Unterschied, ob wir mit etwas mehr als 60.000 Mitgliedern in einen Wahlkampf ziehen oder jetzt mit mehr als 100.000." Angesprochen auf die Rekordspende von 500.000 Euro, die die Grünen in der vergangenen Woche von einem Pharma-Erben erhalten haben, sagte Kellner: "Wir sind immer noch dafür, Spenden zu deckeln." Man poche deshalb auf eine klare gesetzliche Regelung. "Doch solange es diese nicht gibt, wollen wir uns im politischen Wettbewerb nicht schlechter stellen als die politische Konkurrenz, denn Regeln müssen für alle gelten", sagte Kellner.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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