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Sozialverband VdK fordert Grundrente, damit Senioren keine Flaschen sammeln müssen

Archivmeldung vom 07.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Ruf nach einer schnellen Einführung der Grundrente wird immer lauter und drängender. Die Debatten über das Wie der Grundrente und eine Bedürftigkeitsprüfung müssten endlich beendet werden, forderte VdK-Präsidentin Verena Bentele in der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Sie betonte: "Altersarmut ist mittlerweile bittere Realität in Deutschland." In Bayern startet der Sozialverband VdK an diesem Mittwoch eine neue Initiative für die Grundrente unter dem Motto "Armut - und kein Ende in Sicht".

Aus Sicht von Bentele besteht dringend Handlungsbedarf: "Es wird leider zur Normalität, dass Senioren Pfandflaschen sammeln oder Regale im Supermarkt auffüllen, um ihre schmale Rentenkasse aufzufüllen, oder bei der Tafel für Lebensmitteln anstehen." Auch die steigende Zahl der älteren überschuldeten Menschen sei ein Beleg dafür, dass immer mehr Rentnerinnen und Rentner nicht mit ihren Einkünften über die Runden kommen.

Um die Zahl armutsgefährdeter Senioren zu senken, fordert der VdK die schnelle Einführung der geplanten Grundrente. Bentele: "Ob Altenpflegerin, Frisörin, Kellner, Kassierer oder Paketzusteller: Diese Menschen haben jahrzehntelang geackert und malocht. Dennoch müssen sie im Alter allzu oft aufs Sozialamt gehen, da ihre Rente nicht zum Leben reicht. In unserem Sozialstaat ist das nicht akzeptabel."

Die VdK-Präsidentin wandte sich zugleich gegen Forderungen aus der Union: "Wer eine Bedürftigkeitsprüfung fordert, hat keinen Respekt vor der Lebensleistung der Menschen, die ein Leben lang gearbeitet, Kinder erzogen und Angehörige gepflegt haben."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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