Nach Klingbeil-Vorstoß: Frei pocht auf Koalitionsvertrag

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In der von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) entfachten Debatte über mögliche Steuererhöhung für Vermögende und Spitzenverdiener wegen kommender Haushaltslöcher pocht Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) auf die Einhaltung des Koalitionsvertrages.
Frei sagte der "Rheinischen Post" (Dienstag), wie in der Vergangenheit
auch, würden wesentliche Entscheidungen in der Koalition gemeinsam
getroffen. "Der Koalitionsvertrag bildet hierfür unsere Grundlage. Er
sieht keine Steuererhöhungen vor, sondern richtigerweise das Ziel von
Steuersenkungen." Frei sagte weiter, es bleibe wichtig, "zielgerichtet
und verantwortungsvoll mit den Steuergeldern umzugehen".
Auch
stünden im Fokus der Bundesregierung Wachstum, wirtschaftliche Stärke
und Arbeitsplätze in Deutschland. Frei verwies in diesem Zusammenhang
auf die steuerpolitischen Vorhaben der schwarz-roten Koalition: "Zur
Stärkung von Wirtschaft, Wachstum und Beschäftigung haben wir eine
weitreichende Senkung der Körperschaftssteuer im vergangenen Monat
beschlossen", sagte der Kanzleramtsminister.
Quelle: dts Nachrichtenagentur