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Gewerkschaftsjugend kritisiert Bafög-Entwicklung

Archivmeldung vom 11.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Benjamin Thorn  / pixelio.de
Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de

Eigentlich muss die Bundesregierung alle zwei Jahre einen Bericht zur Bafög-Entwicklung vorlegen – so steht es im Bundesausbildungsförderungsgesetz. 2016 gönnte sich die Regierung jedoch eine Pause und verschob den fälligen Report unter Hinweis auf die laufende Bafög-Novelle. Die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat das nun zum Anlass für ihren "Alternativen Bafög-Bericht" genommen.

Die Leistungen aus der staatlichen Bildungsförderung für Einkommensschwache seien "seit ihrer Einführung 1971 erheblich erodiert", heißt es in der noch unveröffentlichten Studie, aus der der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe zitiert. Heutige Lebenshaltungskosten für Studenten würden damit nicht mehr abgedeckt: Die Sätze, nach denen sich der Bedarf berechne, lägen "um 6,4 Prozentpunkte unter der Entwicklung der Lebenshaltungskosten seit 1971".

Die Rückgänge träfen insbesondere Kinder aus schwierigen ökonomischen Verhältnissen und förderten damit die soziale Selektivität des deutschen Bildungssystems. Die Autoren kritisieren auch, dass neuere Entwicklungen im Bildungssystem nicht abgedeckt würden. Die bisherigen Altersgrenzen bestünden fort, und Fördermöglichkeiten für Teilzeitstudenten fehlten weiterhin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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