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Kubicki: Regierung sollte auf Gasförderung in Deutschland setzen

Archivmeldung vom 11.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Kubicki (2019)
Wolfgang Kubicki (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Unmittelbar vor Beginn der Nord-Stream-Wartung hat FDP-Vize Wolfgang Kubicki appelliert, auch auf Gasförderung in Deutschland zu setzen. Man müsse alle Optionen überprüfen, "die zur energiepolitischen Diversifizierung beitragen beziehungsweise die uns möglichst unabhängig von außenpolitischen Einwirkungen machen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Hierzu zählt auch, dass wir die Gasförderung in Deutschland in die Überlegungen einbeziehen und im Zweifel schnell umsetzen." Auch der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke dürfe kein Tabu sein. Kubicki warnte davor, sich auf Energiespar-Appelle an die Bevölkerung zu beschränken. Es sei zwar richtig, die Bürger darauf hinzuweisen, welche Möglichkeiten der Energieeinsparung es gebe, die staatlichen Appelle sollten aber nicht das eigentliche staatliche Handeln ersetzen.

"Es ist die politische Aufgabe, alles dafür zu tun, dass die Energiepreise nicht durch die Decke gehen." Zuvor hatte sich Linken-Chef Martin Schirdewan gegen Appelle der Bundesregierung gewandt, angesichts der Gaskrise den privaten Energieverbrauch einzuschränken. "Ich rate den Leuten, nicht auf die Verzichtspropaganda hereinzufallen", sagte er den Funke-Zeitungen. "Es kann nicht darum gehen, weniger zu heizen oder kälter zu duschen." Stattdessen forderte Schirdewan eine gezielte Unterstützung einkommensschwacher Haushalte. Diese sollten einen "sozialen Klimabonus" bekommen, der bei einem Grundbetrag von 125 Euro im Monat liege und für jedes weitere Haushaltsmitglied um 50 Euro aufgestockt werde. Außerdem sprach er sich für eine Deckelung der Energiepreise aus, "damit die Leute im nächsten Winter noch heizen und Fernsehen gucken können".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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