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VZBV will Insolvenzabsicherung bei Pauschalreisen noch im Sommer

Archivmeldung vom 10.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klaus Müller (2019)
Klaus Müller (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "#EuropaKannMehr: Statement von Klaus Müller zur Europawahl 2019" / Eigenes Werk

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat die Bundesregierung aufgefordert, die geplante Insolvenzabsicherung bei Pauschalreisen so schnell wie möglich umzusetzen.

"Coronabedingt drohen in der Reisebranche viele Insolvenzen. Um das Vertrauen in die Pauschalreise wiederherzustellen und den Fonds schnellstmöglich einzurichten, sollte das neue Gesetz noch im Sommer in Kraft treten", sagte VZBV-Vorstand Klaus Müller am Mittwoch. Einen zweiten Staatshaftungsfall wie bei der Insolvenz von Thomas Cook dürfe es nicht mehr geben. "Wichtig sind deshalb zwei Punkte."

Erstens müsse Schwarz-Rot die für die Steuerzahler "gefährliche Haftungsbegrenzung" auf 110 Millionen Euro streichen. "Zweitens sollte der Insolvenzabsicherungsfonds mindestens 20 Prozent des Vorjahresumsatzes eines Reiseveranstalters absichern", so Müller. Die Aufrechterhaltung der Reisewarnung für außer-europäische Länder bis Ende August sei richtig. "Gerade für Menschen aus Risikogruppen, wie etwa Ältere oder Vorerkrankte, bedeutet jede Ortsveränderung ein erhöhtes Risiko für Gesundheit und Leben." Für Risikogruppen müsse die Reisewarnung deshalb weiterhin auch für europäische Länder gelten. "Es macht für diese Personengruppen keinen Unterschied, ob sie nach Spanien oder Südkorea reisen." Sie müssten kostenlos stornieren können, um sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben. Das Kabinett hatte am Mittwochvormittag einem Eckpunktepapier des Bundesjustizministeriums für eine Insolvenzabsicherung bei Pauschalreisen zugestimmt. Der VZBV begrüßte dies als "richtigen Schritt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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