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Lauterbach erwartet keine Affenpocken-Pandemie

Archivmeldung vom 24.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lauterbach schürte Ängste gegenüber Kindern (Symbolbild) Bild: Eigenes Werk /SB
Lauterbach schürte Ängste gegenüber Kindern (Symbolbild) Bild: Eigenes Werk /SB

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet nicht, dass die aktuellen Ausbrüche der Affenpocken zu einer weltweiten Ansteckungswelle führen werden. "Was wir mit den Affenpocken gerade erleben, ist nicht der Beginn einer neuen Pandemie", sagte er am Dienstag am Rande des Ärztetags in Bremen.

Dennoch müsse man die Affenpocken ernst nehmen. Man wisse noch nicht, wieso die Ausbrüche anders verlaufen als in der Vergangenheit. Der Erreger könnte sich verändert haben, auch eine Veränderung der Anfälligkeit des Menschen sei möglich. Die Ausbrüche müssten früh eingedämmt werden, so Lauterbach. Sonst könnte es ein "nennenswertes endemisches Geschehen" geben.

Der Minister kündigte eine RKI-Empfehlung an, wonach sich Infizierte für mindestens 21 Tage in Isolation begeben sollen. Auch für enge Kontaktpersonen soll diese Empfehlung gelten. Ein Impfstoff sei bereits bestellt worden, fügte Lauterbach hinzu. Damit könnten Ringimpfungen um die Infizierten herum durchgeführt werden - empfohlen werde dies aber noch nicht. Normalerweise ist die endemische Affenpockenkrankheit geografisch auf West- und Zentralafrika beschränkt. Zuletzt waren aber mehrere Fälle in Europa, Nordamerika und Australien gemeldet worden - auch Deutschland ist betroffen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte bereits am Wochenende mitgeteilt, eine weitere Ausbreitung der Affenpocken zu erwarten. Einen Grund für Massenimpfungen sieht die WHO derzeit aber nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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