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Unionsfraktionsvize Kretschmer denkt über Verjährungsfrist für gefälschte Doktorarbeiten nach

Archivmeldung vom 10.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, schließt eine Verjährung gefälschter Doktorarbeiten nicht aus. "Verjährung ist ein Thema, über das gesprochen werden muss", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf den jüngsten Vorstoß von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU). "Es

 ist klar, dass man etwas, das 20 oder 30 Jahre zurück liegt, anders bewerten muss, als wenn es erst vor einem halben Jahr passiert ist." Wanka hatte den Wissenschaftsrat aufgefordert, neue Standards im Umgang mit Doktorarbeiten zu entwickeln und dabei auch das Thema Verjährung angesprochen. Kretschmer erklärte dazu: "Ich halte das für einen ganz wichtigen Vorstoß."

Hippler, kündigt weitere Empfehlungen zur Überprüfung von Plagiaten an

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, hat neue Empfehlungen zur nachträglichen Überprüfung möglicherweise gefälschter Doktorarbeiten angekündigt. "Die Hochschulrektorenkonferenz hat sich ebenso wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft mehrfach zu den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und der Gestaltung von Promotionsverfahren geäußert und Empfehlungen abgegeben", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) mit Blick auf den jüngsten Vorstoß von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU). "Weitere Beschlüsse beider Wissenschaftsorganisationen sind in Vorbereitung." Hippler fügte hinzu: "Die Qualitätssicherung in der Wissenschaft muss sich beständig weiter entwickeln. Die Verantwortung dafür liegt im Fall der Promotion bei den Universitäten. Hier sind auch die einzelnen Disziplinen stark gefragt." Es sei aber nichts dagegen einzuwenden, wenn sich auch der Wissenschaftsrat des Themas annehme. Wanka hatte den Wissenschaftsrat aufgefordert, neue Standards im Umgang mit Doktorarbeiten zu entwickeln.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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