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Grüne fordern Vier-Tage-Woche für Autobranche

Archivmeldung vom 08.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fließbandfertigung von Autos (Symbolbild)
Fließbandfertigung von Autos (Symbolbild)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vize-Chef der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, hat mit Blick auf die angeschlagene Autoindustrie eine Absenkung der Arbeitszeit für Beschäftigte in der Branche gefordert. "Die Frage ist doch, wie wir es schaffen, dass möglichst wenig Menschen in der Branche entlassen werden, gerade auch bei den Zulieferern", sagte Krischer dem "Handelsblatt".

Und weiter: "Ein Weg wäre die Einführung der Vier-Tage-Woche bei einem teilweisen Lohnausgleich, damit die Firmen die Zeit haben sich für die Elektromobilität neu aufzustellen und die Mitarbeiter entsprechend weiter zu qualifizieren."

Für den Staat wäre nach Einschätzung Krischers ein über zwei bis drei Jahre befristeter Lohnzuschuss "deutlich billiger", als wenn es mit den angekündigten Entlassungen in der Branche so weitergehe. "Das kann nur eine Übergangslösung sein, es wäre aber ein starkes Zeichen, wenn die Tarifpartner in größerem Umfang diesen Weg beschreiten würden", sagte der Grünen-Politiker. Kritisch sieht Krischer die Forderung mehrerer Ministerpräsidenten nach einer Kaufprämie für Verbrenner-Autos. Wer jetzt neue Prämien für Verbrenner fordere, wiederhole die Fehler aus der Vergangenheit und verhindere den ohnehin anstehenden Wandel der Branche hin zu mehr Elektromobilität. "Ich bezweifele auch, dass viele Kunden sich in der aktuellen Situation einen Neuwagen kaufen würden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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