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Kipping: Eigentumsfrage mit Machtfrage verbinden

Archivmeldung vom 08.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Kipping (2016)
Katja Kipping (2016)

Von Büro Kipping - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53690749

Linken-Chefin Katja Kipping hat angesichts der aktuellen Debatten über Enteignungen dafür plädiert, die Eigentumsfrage mit der Machtfrage zu verbinden. "Wir leben in einer Zeit, in der es eine interessante Radikalisierung nach links gibt", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Kipping weiter: "Auf einmal werden soziale Alltagssorgen mit der großen Frage nach Eigentum verbunden. Wir sehen das aktuell unter anderem in Berlin an der Kampagne `Deutsche Wohnen und Co. enteignen`. Die Zeit ruft nach einer linken Kraft, die voller Energie die Eigentumsfrage stellt und das mit einer Durchsetzungsperspektive verbindet. Die Eigentumsfrage und die Machtfrage stellen und das konkret von den Alltagssorgen der Menschen her - das ist der Kurs, der mir für die Linke vorschwebt."

Kipping sieht außerdem "eine neue gesellschaftliche Dynamik, über Mehrheiten links der Union zu sprechen". Diese Dynamik habe viel damit zu tun, dass die CDU unter Annegret Kramp-Karrenbauer wieder nach rechts rücke und die SPD sich ein Stück weit von Gerhard Schröders Politik emanzipiere. "Wenn es uns gelingt, eine glaubwürdige soziale Regierungsalternative links der Union stark zu machen, in der alle vor Armut geschützt sind, alle Arbeit finden, die zum Leben passt, und mit Friedenspolitik und Klimaschutz dafür gesorgt wird, dass wir alle eine Zukunft haben - dann sind die Grünen am Ende auch gezwungen, Farbe zu bekennen. Dann müssen sie sich entscheiden: Schwarz oder Rot?", so Kipping weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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