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SPD will Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ausdehnen

Archivmeldung vom 04.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die SPD erwägt im Fall eines Sieges bei der Bundestagswahl, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall von sechs auf 12 Wochen auszudehnen. Sollten Arbeitgeber kein funktionierendes Eingliederungsmanagement für Mitarbeiter anbieten, die nach einer Krankheit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, "muss die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von sechs Wochen auf zwölf Wochen verdoppelt werden", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Anette Kramme, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Der psychische Druck am Arbeitsplatz hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, die Regelungen zum Arbeitsschutz haben sich dem nicht angepasst", so Kramme. Außerdem schlägt die SPD-Politikerin vor, externe Gesundheitsberater in die Unternehmen zu entsenden, die die Arbeitsbedingungen überprüfen. "Ich persönlich bin der Auffassung, dass externe Gesundheitsberater alle zwei oder drei Jahre in den Betrieben die Bedingungen überprüfen müssen und mit den Mitarbeitern ungezwungen über Verbesserungen sprechen können."

Überdies werde die SPD bei einem Wahlsieg eine "Anti-Stress-Verordnung" umsetzen, die den Arbeitgeber dazu verpflichtet, die möglichen psychischen Gefährdungen am Arbeitsplatz darzustellen und Hilfen anzubieten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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