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Nordrhein-Westfalen droht ein Patt

Archivmeldung vom 14.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gut drei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen liegen nach einer stern-Umfrage CDU und FDP sowie SPD und Grüne mit je 45 Prozent gleichauf. Dabei muss vor allem die CDU mit Verlusten rechnen: In der Umfrage kommt sie auf 39 Prozent, rund 5 Punkte weniger als bei der Wahl vor fünf Jahren.

Die FDP hält sich bei 6 Prozent. Auch die SPD ist schwächer als 2005, sie erzielt 34 Prozent (ein Minus von rund 3 Punkten). Die Grünen steigen in der Umfrage auf 11 Prozent (+ 5 Punkte). Die Linke, die in Nordrhein-Westfalen erstmals als einheitliche Partei antritt, erreicht 5 Prozent. Auf "Sonstige Parteien" entfallen 5 Prozent.

Schwarz-Gelb oder Rot-Grün hätten damit nur dann eine Chance auf eine Mehrheit, wenn die Linkspartei unter der Fünf-Prozent-Hürde bliebe. Sollte die Linke in den Landtag einziehen, wären ein Bündnis von CDU und Grünen (zusammen 50 Prozent) oder eine Koalition von SPD und Grünen mit den Linken (gemeinsam ebenfalls 50 Prozent) denkbar.

Die Popularität von Jürgen Rüttgers ist für einen amtierenden Ministerpräsidenten gering. Könnten die Nordrhein-Westfalen ihren Regierungschef selbst wählen, würde sich nach der stern-Umfrage nicht mal jeder zweite Nordrhein-Westfale (45 Prozent) für den CDU-Landeschef entscheiden. Noch Mitte Januar, vor der Sponsoring-Affäre, waren es 51 Prozent gewesen. Rüttgers Herausforderin, SPD-Landeschefin Hannelore Kraft, kommt auf 28 Prozent. Sie konnte sich seit Mitte Januar um 5 Punkte steigern.

Noch ist die Unsicherheit bei den Wähler allerdings groß.  Der Umfrage zufolge wissen fast 30 Prozent der Nordrhein-Westfalen noch nicht, dass sie Anfang Mai zur Stimmabgabe aufgerufen sind.

Datenbasis: 1003 repräsentativ ausgesuchte  Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen vom 6. bis 9. April 2010, statistische   Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Auftraggeber: stern. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

Quelle: stern

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