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Barley fordert Familienarbeitszeit von großer Koalition

Archivmeldung vom 19.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) will in möglichen Koalitionsverhandlungen mit der Union die Einführung einer verkürzten Familienarbeitszeit für Mütter und Väter durchsetzen. "In Koalitionsverhandlungen müssen in vielen Bereichen noch Konkretisierungen folgen", sagte Barley der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Das gilt etwa bei der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf - hier wünsche ich mir ein klares Bekenntnis zur Einführung einer Familienarbeitszeit", sagte Barley vor dem entscheidenden SPD-Parteitag am kommenden Sonntag. Die Sondierungsgespräche seien aber "eine Basis, auf der wir aufbauen können", betonte Barley. "Es sind wichtige Ansätze für Familien, in der Arbeitsmarktpolitik und bei den Renten in den Ergebnissen enthalten", so Barley. Konkret nannte sie den öffentlich geförderten sozialen Arbeitsmarkt, die Einführung einer Mindestausbildungsvergütung, die Stabilisierung des Rentenniveaus und den wirksamen Kampf gegen Kinderarmut.

Kontext

Das SPD-Konzept der Familienarbeitszeit sieht vor, dass Väter und Mütter einen Rechtsanspruch erhalten, ihre Arbeitszeit jeweils zwei Jahre lang in einem Korridor zwischen 26 bis 36 Stunden pro Woche zu wählen. In dieser Zeit sollen sie ein staatliches Familiengeld von zusammen 300 Euro erhalten. Arbeitgeberverbände und die Union lehnten das Konzept bislang strikt ab.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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