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Linken-Geschäftsführer Höhn sieht keine reelle Chance Rot-Rot-Grün

Archivmeldung vom 31.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, sieht keine reelle Chance für ein Linksbündnis nach der nächsten Bundestagswahl. Es gebe "derzeit keine greifbare Basis für ein solches Bündnis", sagte Höhn dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). "Und insofern geht natürlich auch keine Mobilisierung davon aus und keine Begeisterung."

Die Verantwortung dafür schob Höhn SPD und Grünen zu. Beide Parteien wollten Rot-Rot-Grün nicht, "deshalb ist es eine Phantomdiskussion".

Linken-Chefin Kipping liebäugelte einst mit Grünen-Beitritt

Die heutige Linken-Vorsitzende Katja Kipping hat am Anfang ihrer Karriere auch mit einem Beitritt zu den Grünen geliebäugelt. "Kulturell war ich damals wohl bei Grünen und Linken zu Hause", sagte Kipping in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Mitte der neunziger Jahre habe sie sich sowohl in einer grünen Umweltgruppe, als auch in einem PDS-nahen Jugendverein engagiert, so die Dresdnerin Kipping. Ausschlaggebend dafür, dass sie am Ende bei der damaligen PDS landete, sei der Umstand gewesen, dass diese Partei in Kippings sächsischer Heimat deutlich mitgliederstärker und damit - aus Kippings Sicht - schlagkräftiger war. "Ich wollte nicht nur Widerstand, sondern auch konkrete Ergebnisse", so Kipping.

Als junge PDS-Abgeordnete sorgte Kipping von 1999 an im Sächsischen Landtag für Furore. Sie forderte etwa, im Parlament die feste Sitzordnung nach Fraktionen aufzuheben. "Es war immer unser Ziel, den Laden aufzumischen", so die heute 35-Jährige in dem Gespräch mit der ZEIT. 2005 gelang ihr der Sprung in den Bundestag, 2012 wurde sie zu einer von zwei Vorsitzenden der Partei Die Linke gewählt. Im Berliner Politikbetrieb langweile sie sich heute gelegentlich, so Kipping. "Der politische Alltag fordert mich intellektuell nicht immer", sagte sie. Zum Ausgleich habe sie vor einigen Jahren den "Prager Frühling", ein linkes Magazin, gegründet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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