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Union hält SPD-Grundrentenmodell für ungerecht

Archivmeldung vom 25.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Nach Überzeugung von CDU/CSU führt die Grundrente nach dem Konzept der SPD zu einer überproportionalen Besserstellung von Teilzeitbeschäftigten, bevorzugt Partnerschaften nach traditionellem Rollenmodell und sorgt für deutlich höhere Aufwertungen von Renten als im Koalitionsvertrag vorgesehen. Dies geht aus Berechnungen im Auftrag der Union hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegen.

Demnach käme ein Arbeitnehmer, der 35 Jahre lang in Teilzeit beschäftigt war und dabei im Durchschnitt 0,4 Entgeltpunkte für die Rente erworben hat, im Alter inklusive Grundrente auf 896,84 Euro. Exakt die gleiche Summe bekäme der Arbeitnehmer, der im Niedriglohnsektor in Vollzeit durchschnittlich 0,6 Entgeltpunkte pro Jahr für die Rente gesammelt hat. Der Unterschied: Ohne Grundrente hätte der Teilzeit-Arbeitnehmer nur 448,42 Euro Rente und der Vollzeit-Niedriglöhner 672,63 Euro monatlich.

Das Rechenmodell zeigt auch, dass eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, die 30 Jahre im Durchschnitt 0,6 Entgeltpunkte erworben hat, inklusive Grundrente auf 896,84 Euro kommt. Die gleiche Summe bekäme die zweifache Mutter mit gleicher Erwerbsbiographie und einem gut verdienenden Partner. Die Union prangert mit ihren Berechnungen zudem an, dass Renten, "die bereits ungefähr dem durchschnittlichen Grundsicherungsbedarf im Alter entsprechen", um ein Drittel aufgewertet würden. Im Koalitionsvertrag ist ein Aufschlag von lediglich zehn Prozent vorgesehen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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