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CDU-Politiker Wolfgang Bosbach kritisiert eigene Partei: "Für Jubel nur begrenztes Verständnis"

Archivmeldung vom 27.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Bosbach (2017), Archivbild
Wolfgang Bosbach (2017), Archivbild

Bild: Screenshot Video: "„Maischberger“ zu G-20-Gipfel" / Eigenes Werk

CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat seine eigene Partei nach dem historisch schlechten Ergebnis nach der Bundestagswahl kritisiert. "Für den Jubel auf der CDU-Wahlparty habe ich nur begrenztes Verständnis", sagt er im Podcast "Die Wochentester" von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland" im Gespräch mit Co-Moderator Christian Rach.

Bosbach weiter: "Also höflichen Applaus: o.k., schon für den wirklich beeindruckenden Einsatz im Wahlkampf. Aber damit kann man doch nicht zufrieden sein. Dann kann man doch nicht einfach sagen, immer weiter, immer weiter."

Mit Blick auf die notwendigen Veränderungen innerhalb der Partei vor den kommenden Landtagswahlen in NRW sagt Bosbach: "Ich kenne die Partei gut, die Revolution wird ausbleiben." Schließlich hätten Präsidium und Bundesvorstand Armin Laschet "durchgedrückt". "Die werden doch jetzt nicht sagen: Oh, das war ein Fehler, wir hätten doch besser Markus Söder genommen. Sondern sie werden bei ihrer Haltung bleiben, wir haben alles richtig gemacht. Allerdings: Die Wählerinnen und Wähler haben die Brillanz unserer Überlegungen nicht erkannt."

Die Kritik des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) an der eigenen Partei, er sehe keinen Regierungsauftrag für die Union, kommentiert Bosbach wie folgt: "Ich glaube nicht, dass es der Wunsch von Michael Kretschmer ist, ein Parteienbündnis unter der Flagge Jamaika zu torpedieren. Ich glaube eher, dass es sein Wunsch ist, aus diesem desaströsen Wahlergebnis Konsequenzen zu ziehen, persönlich und politisch inhaltlich."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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