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Gesundheitsminister will Tabakwerbeverbot

Archivmeldung vom 08.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Screenshot Flicr Account: "Servicewuestenblog Zigarettenwerbung in Deutschland "West" " /Eigenes Werk

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will sich für ein weitreichendes Werbeverbot für Zigaretten einsetzen. "Die Zahlen sprechen für sich: Ein Fünftel aller neuen Krebserkrankungen lassen sich allein aufs Rauchen zurückführen", sagte Spahn dem "Spiegel".

"Als Gesundheitsminister unterstütze ich deshalb Vorschläge, die Tabakwerbung weiter einzuschränken." Vor allem junge Menschen müssten davon überzeugt werden, "dass Rauchen überhaupt nicht cool, sondern sehr schädlich ist". Bislang haben vor allem Unionspolitiker ein Verbot blockiert. Deutschland ist der einzige Mitgliedstaat in der EU, in dem es der Industrie noch gestattet ist, an Litfaßsäulen, Bushaltestellen oder Hauswänden für Zigaretten zu werben. In der vorigen Legislaturperiode hatte sich das Kabinett auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der Tabakwerbung an Außenflächen von 2020 an verbieten sollte.

Doch das Gesetz wurde nie beschlossen. Eine erneute Festlegung auf ein Verbot ließ die Unionsfraktionsspitze aus einem Entwurf des aktuellen Koalitionsvertrags streichen. Hinter den Kulissen führen Fachpolitiker der Union derzeit Gespräche, um einen Kompromiss zu finden. Denkbar wäre es demnach, neuartige Verdampfer vom Werbeverbot auszunehmen. Spahn hatte in dieser Woche mit einem Tweet für Aufregung gesorgt, in dem er für "nicht (mehr) rauchen" warb, um Tumoren vorzubeugen. Nach Kritik von Krebskranken hat er sich via Twitter entschuldigt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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