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Bosbach: CDU-Ergebnis in Mecklenburg-Vorpommern herber Rückschlag

Archivmeldung vom 05.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Bosbach
Wolfgang Bosbach

Foto: Laurence Chaperon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Abgeordnete Wolfgang Bosbach sieht im Ausgang der Mecklenburg-Vorpommern-Wahl einen "herben Rückschlag" für seine Partei.

Dem Berliner "Tagesspiegel" sagte er: "Das ist schon deshalb ein bitteres Ergebnis für uns, weil die CDU in Mecklenburg-Vorpommern der Heimatverband der Kanzlerin ist."

Bosbach nennt CDU-Wahlschlappe "historisches Datum"

Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach sieht die Wahlschlappe der Union bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern als Einschnitt für seine Partei: "Es ist ein historisches Datum, wenn die CDU in einem Flächenland nur noch drittstärkste Partei ist und hinter der AfD landet", sagte Bosbach der "Welt". "Das Ergebnis entspricht nicht meinen Erwartungen, aber meinen Befürchtungen." Bosbach erklärte, zahlreiche ehemalige Unionswähler hätten ihre politische Heimat verloren und sich deshalb der AfD zugewendet. "Unter denen, die ihre Stimme diesmal der AfD gegeben haben, dürften auch viele ehemalige Unionswähler sein", sagte Bosbach. "Es gibt nicht wenige, die über lange Zeit Union gewählt haben, sich aber jetzt als politisch heimatlos betrachten. Von denen sind einige in die Wahlenthaltung gegangen, andere wählten die AfD - eher aus Protest als aus Überzeugung."

Trotz der Wahlschlappe warnte Bosbach die CDU vor einer Debatte um eine erneute Kandidatur Merkels bei der nächsten Bundestagswahl: Er glaube nicht, dass die Union mit einer anderen Kandidatin oder einem anderen Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 so viele Chancen hätte wie mit Angela Merkel. "In dieser schwierigen Situation eine Personaldebatte in der Union zu beginnen, würde mehr Probleme schaffen als lösen."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots) / dts Nachrichtenagentur

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