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Finanzminister warnt vor Stagflation

Archivmeldung vom 13.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christian Lindner (2021)
Christian Lindner (2021)

Foto: Michael Lucan
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) warnt vor einer Phase der wirtschaftlichen Stagflation. Es seien "maßvolle Finanz- und geschickte Wirtschaftspolitik gefragt", schreibt Lindner in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".

Das gelte "insbesondere in einem wirtschaftlichen Umfeld, in dem die Gefahr der Stagflation, also eine Phase von niedrigem Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig hoher Inflation, nicht unterschätzt werden darf". Der Angriff Russlands auf die Ukraine markiere nicht nur eine vorübergehende Krise, sondern für die Volkswirtschaft in vielerlei Hinsicht eine "Zeitenwende", schreibt der FDP-Chef weiter. Einen allgemeinen Verlust an Wohlstand könne man auf Dauer nicht mit den Mitteln der Finanzpolitik ausgleichen.

Er vertrete aber nicht die These, "dass der Höhepunkt unseres Wohlstands überschritten ist, wie Friedrich Merz dies kürzlich tat", so Lindner. Allerdings sei die Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Volkswirtschaft nicht selbstverständlich. Deutschland müsse "einseitige Abhängigkeiten reduzieren, sei es beim Energieimport aus Russland oder beim Export nach China", schreibt der Bundesfinanzminister. Aufgabe der Politik sei es, in einer solchen Lage für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. "Deshalb brauchen wir gerade in der aktuellen Krise ein Belastungsmoratorium für Menschen und Betriebe. Schon jetzt ist Deutschland im internationalen Vergleich ein Höchststeuerland."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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