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Verkehrsminister warnt Tarifpartner vor maßlosen Bahn-Streiks

Archivmeldung vom 05.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Dobrindt (2012)
Alexander Dobrindt (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Vorfeld der kommenden Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und den Gewerkschaften appelliert Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) an die Vernunft der Partner. "Ich rate zu besonnenen Gesprächen, damit die Bahnkunden nicht durch maßlose Streiks zu den Leidtragenden von Tarifauseinandersetzungen werden, wie wir es schon erlebt haben", sagte Dobrindt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Der Verkehrsminister forderte zudem den Bahnvorstand auf, den Konzern wieder in die Gewinnzone zu führen. "Dazu gehört, die Pünktlichkeit deutlich über 80 Prozent zu steigern. 2015 lag sie nur um die 75 Prozent", betonte Dobrindt. Zusätzlich müsse die Bahn ihre Attraktivität steigern, ein Versorgungsangebot auch in der Fläche schaffen mit der Anbindung von Städten mit über 100.000 Einwohnern mit dem ICE.

"Der Bahnvorstand muss diese Ziele erreichen", verlangte der Verkehrsminister. Bis Ende des Jahres müsse den Reisenden freies WLAN bei allen ICE in der 1. und 2. Klasse zur Verfügung stehen. "Und die Bahn sollte das Angebot der 19 Euro Tickets über den September hinaus verlängern", schlug Dobrindt im Focus vor.

Ferner kündigte der Verkehrsminister an: "Eine Entscheidung über den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden wird es Ende des Jahres geben." Bahnchef Grube habe das geforderte Reformkonzept Zukunft Bahn 2030 entwickelt. "Ich habe dem Bahnvorstand aber auch klar gemacht, dass das Erfüllen von vorgegebenen Zielen mit Personalfragen zusammenhängt", stellte Dobrindt klar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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